Du willst deine Yoga-Erfahrung mit der Welt teilen? Gratulation!

Es gibt nichts Besseres und Erfüllenderes, als auf Basis deines Erfahrungs- und Wissensschatzes Menschen zu inspirieren, ein bewussteres Leben zu führen – unterstützt durch eine regelmäßige Yogapraxis mit all seinen umfangreichen Techniken.

Zum langfristigen Erfolg als selbstständiger und damit selbstverantwortlicher Yogalehrer gehört jedoch, dass du sowohl deine eigenen als auch die Bedürfnisse deiner Kunden genau kennst.
Dann kannst du dein Angebot nämlich so aufbauen, dass sowohl deine Yogaschüler und Kunden als auch DU davon profitieren.

Denn Erfolg drückt sich immer als Win-Win aus:

  • Du begeisterst und inspirierst deine Kunden und Yogis mit deiner Arbeit und hilfst ihnen, ganz bestimmte Herausforderungen in ihrem Leben zu meistern und
  • Du selbst fühlst dich gut mit deiner Arbeit, teilst authentisch deine Erfahrungen, schaffst Werte für andere und erzielst dabei ein Einkommen für dich, welches dir ein Leben nach deinen Wünschen ermöglicht.

Und auch wenn das einfach und nachvollziehbar klingt, müssen viele Elemente zusammenkommen, um diese Idee in die Praxis umzusetzen.

Yoga ist kein normales Geschäft – du teilst etwas, was dir wirklich am Herzen liegt

Denn wenn du Yoga wirklich authentisch mit anderen Menschen teilst, bietest du nicht irgendeine Dienstleistung an!

Nein, du teilst dich als ganzer Mensch, du gibst deine Erfahrung weiter über etwas, was dir selbst sehr am Herzen liegt, an das du glaubst, etwas was du an dir selbst erfahren und gelebt hast und was das Potential hat, auch vielen anderen Menschen zu helfen.

Daher ist es wichtig, dir bewusst zu machen:

  • Was genau du als Yogi, Yogalehrer und Mensch an Wissen und Erfahrung weitergeben willst
  • Mit wem du zusammenarbeiten willst, d.h. wer mit dir auf einer Wellenlänge liegt und wer von deinen Erfahrung am besten profitieren kann
  • Wie du dein Angebot am besten mit Inhalten füllst, strukturierst und authentisch kommunizierst – und zwar so, dass du mit voller Überzeugung hinter deinen Angebot stehen kannst

All das ist einfach und klar, wenn man es einmal hat. Aber wie im Yoga die Aha-Momente erst mit der Zeit kommen, braucht auch der Prozess zum selbstbewussten, erfolgreichen Yogalehrer seine Zeit (und wie beim Yoga kann ein praxisorientierter Workshop dabei ungemein helfen).

Wenn es dein Ziel ist, als Yogalehrer langfristig erfolgreich zu sein, dann mache dich ab heute auf den Weg, diese Fragen für dich zu beantworten!

Aber Basis meiner eigenen Erfahrung haben sie nicht nur zu meinem Erfolg als Yogalehrer beigetragen, sondern mich als Mensch wachsen lassen.

Um dich beim Finden deiner Antworten noch ein wenig mehr zu unterstützen, habe ich im Folgenden noch ein paar Gedanken zu den einzelnen Punkten geteilt. Lies also gern weiter :-)

Weißt du eigentlich wie besonders du bist? – Von der Frage, wer du bist & was du in welcher Form anbieten willst

Authentisch heißt soviel wie echt, wahr, ungeschönt, sicher, unverfälscht, verlässlich, glaubwürdig.

Wenn du also deine Yogis, Kunden und Schüler authentisch inspirieren willst, zeige ihnen, wer du wirklich bist, lebe wie es für dich passt und fühl dich angetrieben von einem inneren Wunsch, einer Mission – DEINER Mission!

Um das tun zu können, musst du aber natürlich diese Aspekte für dich geklärt haben. Frage dich also mal:

  • Was genau liebst du am Yoga? Wo ist dein Spezialwissen, was kannst du besonders gut?
  • Was inspiriert dich am Leben besonders? Für welchen Aspekt eines glücklichen, erfüllten, gesunden Lebens brennst du besonders, so dass du deine Erfahrungen gern teilst?
  • Wie möchtest du dein Leben gerade Leben? Viel Reisen und Erleben oder eher sesshaft an einem Ort? Wieviel Zeit geht in andere Verpflichtungen wie etwa Familie? Stell dir einmal vor, alles was du dir wünscht wäre möglich und schreib es auf. Klarheit zu wissen, welche anderen Prioritäten in deinem Leben existieren gibt dir die Möglichkeit, die Form, in welcher du Yoga unterrichten willst so auszuwählen, dass sie dein Leben ergänzt. Zum Beispiel:
    • Über eine Yogaschule an einen Ort gebunden zu sein kann toll sein oder dich Einengen, wenn du gerne viel reisen und unterwegs sein willst.
    • Als Yogalehrer Workshops in vielen verschiedenen Städten zu unterrichten kann genial sein, dich aber auch auslaugen oder unzufrieden machen, wenn du ständig von deinen Liebsten getrennt bist.
    • International Retreats zu organisieren kann spannend sein – du triffst ständig neue Leute. Es kann aber auch nerven, keine feste Gruppe an Menschen zu haben, die du über längere Zeit begleitest und deren Fortschritt du Schritt für Schritt unterstützt.
  • Wie sieht deine eigene Yogapraxis aus und wieviel Zeit willst du in sie investieren (täglich, aber auch über Weiterbildungen und Ausbildungen jährlich) – deine Lehrpraxis sollte deine persönliche Praxis nicht ersetzen.
  • Wie möchtest du gern als Yogalehrer auftreten und kommunizieren? (Schreibst du gern, sprichst du gern, machst du gern Fotos und Videos, magst du große Veranstaltungen oder unterrichtest du lieber kleine Gruppen)

Diese Fragen sind nicht abschließend, sie sollen vielmehr deine Neugier anregen, dich zu fragen: Wer bin ich, was möchte ich mit der Welt teilen und was für ein Yogalehrer will ich sein?

Yoga unterrichten in der Strand-Shala oder lieber in der eigenen Yogaschule – mach dir klar was dich glücklich macht /pic by sandra db

Weißt du eigentlich, wie besonders deine Kunden und Yogaschüler wirklich sind – und was sie gerade beschäftigt und herausfordert?

Wenn du weißt, wer du bist, ist die nächste Frage: Mit wem möchtest du zusammenarbeiten?

„Egal, Yoga ist für alle gut – alle sind bei mir willkommen!“

Ja – ist schon klar, dass du niemanden vor die Tür setzt, der zu dir zum Yoga kommt. Aber nicht zu wissen, zu wem du sprichst, wenn du dein Angebot erstellst und kommunizierst ist sehr zermürbend.

Genauso, wie du dich nicht authentisch fühlst, wenn du Yoga unterrichtest, welches du nicht selbst praktizierst, ist es schwierig dein Angebot selbstbewusst zu kommunizieren, wenn du an all die Menschen denkst, die dich missverstehen könnten.

Hast du aber eine Gruppe an Menschen, die du wirklich kennst, deren Herausforderungen du wirklich verstehst und dein Angebot ist genau auf diese Menschen zugeschnitten und löst genau deren Probleme, dann wird es dir wesentlich leichter fallen, selbstbewusst und mit Überzeugung mit und zu ihnen zu sprechen und sie in ihren Herausforderungen zu unterstützen.

Frage dich also:

  • Welchen Menschen kannst du mit deinem Stil zu unterrichten, deiner Art, dein Wissen zu teilen und deinem Charakter am ehesten helfen?
  • Welche konkreten Herausforderungen können durch dein Yoga-Angebot überwunden werden?
  • Wo erreichst du diese Menschen und wie möchten diese am liebsten deine Angebote wahrnehmen (Yogastunden, Workshops, Veranstaltungen in großen oder kleinen Gruppen) bzw. dich konsumieren (z.B. Artikel lesen, Podcasts hören, Videos anschauen)

Auch hier sind die Fragen natürlich nicht abschließend. Sei neugierig und „back dir mal“ deinen idealen Kunden oder Yogaschüler zusammen.

Wie gut kannst du auf deine idealen Schüler und Kunden eingehen? Wie genau kennst du sie und ihre Bedürfnisse? /pic by sandra db

Dein Angebot – mehr als ein Stundenplan

Der dritte wichtige Aspekt für ein erfolgreiches Leben als Yogalehrer ist es nun dein Angebot:

  • zu entwerfen
  • mit wertvollen Inhalten zu füllen und
  • so zu strukturieren, dass deine Yogaschüler Schritt für Schritt mit deinem Angebot wachsen können.

Dabei will ich die Idee, was ein Angebot ist erstmal etwas öffnen: Oft erlebe ich Yogalehrer, die einen Stundenplan mit allgemein gehaltenen Beschreibungen über die positiven Wirkungen einer Yogapraxis als ihr Angebot bezeichnen –
Yogalehrer – Yogastunde

Lass uns dein Angebot doch mal als alles das denken, womit du deine Ideen und Lösungen präsentierst – für deine Kunden, deine Yogaschüler, und im allgemeinen für Menschen, die dir gerne folgen, zuhören, zuschauen.

Dein Angebot beginnt bei einem Tipp, den du auf Instagram oder Facebook teilst. Dein Angebot umfasst dein E-Book-Anleitung, deine Yogastunden, deine Workshops, deine Retreats, deine vor Ideen und Inspiration prall gefüllten E-Mails und so vieles mehr.

Solange wir die Aktivitäten außerhalb unserer Unterrichtstätigkeit als Werbemaßnahmen verstehen, werden wir uns genau so fühlen, wie jemand der sich ständig verkaufen muss.

Überlegen wir aber bei allem was wir tun, wie wir Werte für den Leser/Zuhörer/Zuschauer schaffen, fühlen wir uns inspiriert und sind ständig in unserem Element.

Denn natürlich ist alles, was du anbietest, ob kostenfrei als Newsletter, oder ein hochpreisiges Retreat, natürlich auf deinen Stärken, deinem Wissen und deinen Erfahrungen aufgebaut.

Und da du weißt, mit wem du sprichst – mit deinem idealen Kunden – kannst du immer alles genau auf dessen Bedürfnissen zuschneiden.

Wenn dann deine nächste Veranstaltung der perfekte nächste Schritt für deinen idealen Kunden ist, brauchst du auch nicht versuchen zu überzeugen. Jemand, der von deinen bisherigen Tipps profitiert hat, wird hier nicht überlegen müssen sondern sich einfach anmelden.

Deine Aufgabe ist es einfach, mit allem was du tust als jemand aufzutreten, der inspirieren kann und der dabei hilft, eine bestimmte Herausforderung zu lösen.

…erkläre es Schritt für Schritt – die Struktur deines Angebots

Aber was ist der nächste Schritt für deine Schüler? Für den Schüler der gerade zu deiner ersten Yogastunde kommt? Oder für den fortgeschrittenen Schüler, der sein Wissen vertiefen will?

Und wie kannst du die Information anbieten, die gerade benötigt wird – idealerweise auch noch in einer Form, die verträglich und verdaulich für dein Gegenüber ist.

Jeder Mensch, der mit Yoga anfängt, durchläuft eine Lernkurve und hat unterschiedliche Fragen und Bedürfnisse, die sich im Laufe der Zeit ändern. Je besser du diese Bedürfnisse antizipieren kannst und darauf mit deinen Angebot Bezug nimmst, desto mehr Wert schaffst du als Yogalehrer, desto mehr wirst du deine Kunden begeistern können und umso mehr werden deine Angebote mit Freude nachgefragt werden.

Aber wie kannst du die Bedürfnisse deiner (zukünftigen oder existierenden) Kunden antizipieren?

Eine gute Herangehensweise um sich in dieses Thema reinzudenken ist, bei dir als Beispiel anzufangen:

Du als angehender oder bereits erfolgreicher Yogalehrer hast dir ja verglichen mit deiner ersten Yogastunde inzwischen einen großen Schatz an Wissen rund um Yoga, Fähigkeiten in vielen Yogatechniken und eine hohe Bewusstheit bezüglich unendlich vieler Details und Teilaspekte deiner Yogapraxis (und der deiner Schüler) angeeignet.

Wenn du dich jetzt mal an deine erste Yogastunde erinnerst und du mit deinem heutigen Wissen dich als Yoganeuling damals unterrichten würde,

  • Was hättest du damals hören oder wissen wollen, um vielleicht schon eher Yoga auszuprobieren?
  • Welche Fragen hattest du nach deiner ersten Yogaeinheit?
  • Was hast du in den ersten Wochen im Körper gespürt, wofür dir eine Erklärung geholfen hätte
  • Wann hast du gespürt, dass du auch zu fortgeschrittenen Yogastunden gehen kannst und welche Information/ welcher Tipp/ welche Veranstaltung hätte dich in diesem Moment unterstützt?
  • Nach wie vielen Wochen hätte dir ein Vertiefungsworkshop gut getan?Warum und zu welchem Thema?
  • Welche Yoga-verwandten Bücher hast du wann gelesen und warum?
  • Warum hast du dich für dein erstes Retreat angemeldet und warum?

All diese Fragen erlauben es dir, jetzt als Yogalehrer deinen Schülern genau die Informationen zur Verfügung zu stellen, die du dir damals vielleicht mühselig zusammensuchen musstest.

Einige dieser Informationen werden Teil deines kostenfreien Angebots sein, andere wirst du besser in eine Yogastunde, einen Workshop oder sogar eine längere Ausbildung, die du anbietest integrieren.

… und niemals vergessen: Sich in diese Dinge hineinzudenken sollte sich inspirierend und aufregend anfühlen. Denn du erdenkst dir gerade, wie du andere Menschen dabei unterstützt, mehr Bewusstheit in ihr Leben zu bringen!

Wie eine Investition in dein Business-Wissen sich sofort auszahlt

Wenn du jetzt denkst, dass es bei diesem Thema eine ganze Menge zu beachten gibt, gebe ich dir recht. Genau deshalb entwickle ich Beratungs- und Coaching-Produkte für Yogalehrer/innen wie dich.

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Tom Richter
Tom Richter

Experte in den Bereichen Ashtanga Vinyasa Yoga, Atemtechniken und Meditation. Yogalehrer, Yogalehrer-Coach